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Origami-Projekt: Die ewige Gefangenschaft

In unserem Projekt für den ETH-Origami-Wettbewerb wollten wir die Welt der Knotentheorie mit dem historischen Zeichen des Ouroboros verbinden. Mithilfe von Origami-Techniken haben wir aus buntem Papier eine Schlange gefaltet, die einen Kleeblattknoten formt. Die Schlange liegt in einem "Gefängnis", das wir aus schwarzem Origamipapier gefaltet und zusammengefügt haben.

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Der Ouroboros ist eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beisst. Unser Ouroboros besteht aus rosaroten und violetten Papieren mit einem angedeuteten blauen Kopf. Die Schlange wurde so gefaltet, dass sie sich elastisch bewegen kann. So war es leicht, aus ihr einen Kleeblattknoten zu formen. Das "Gefängnis" wurde aus schwarzen PHiZZ-Modulen gebaut, um das Düstere eines Gefängnisses zu symbolisieren. 

Sowohl für die Schlange als auch für das Gefängnis benötigten wir viele Teile, so dass ein grosser Teil der Klasse mit Falten beschäftigt war. Die anderen haben die mathematischen Eigenschaften der Figuren zusammengestellt oder die Website gestaltet (siehe Gruppeneinteilung ganz unten auf der Seite). Es hat also die ganze Klasse an der Origami-Figur mitgearbeitet. Diese kreative Zusammenarbeit hat unsere Teamfähigkeit gestärkt.

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Die Mathematik des Kleeblatts

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Das Symbol des Ouroboros

Der Faltprozess

Für das Falten der Schlange haben wir uns an einer Anleitung aus dem Internet orientiert. Wir haben dazu Origami-Papier auf die Grösse 7.5 x 7.5 cm zugeschnitten. Den Kopf haben wir nur symbolisch dargestellt, da Verzierungen oder ähnliches im Wettbewerb verboten waren. Die untenstehende Galerie zeigt den Faltprozess eines einzelnen Moduls Schritt für Schritt. Insgesamt besteht unsere Schlange aus 308 solcher Module.
Der blaue Kopf der Schlange ist aus zwei weiteren Origami-Papieren gefaltet.

Für das Falten des Gefängnisses haben wir sogenannte PHiZZ-Module genutzt. Der Name kommt aus dem Englischen von "pentagon-hexagon zig-zag unit", weil man aus PHiZZ-Modulen alle Polyeder bauen kann, die nur Fünfecke und Sechsecke als Flächen aufweisen. Für unsere Module haben wir die Grösse 10 x 10 cm verwendet. Die Bildergalerie zeigt, wie man ein PHiZZ-Modul faltet. Das Gefängnis besteht insgesamt aus 276 solcher Module.

Unser ursprünglicher Plan und das finale Resultat

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Unsere ursprüngliche Idee war es, die Schlange in einem Gefängnis aus schwarzen PHiZZ-Modulen einzuschliessen, und dann daraus einen Kleeblattknoten zu formen (siehe Bilder). Leider hat sich erst sehr spät gezeigt, dass die PHiZZ-Konstruktion nicht stabil genug war, um sie so stark zu biegen. Die Struktur aus zusammengefügten Sechsecken fiel in den Kurven immer wieder auseinander. Im Internet gab es zwar eine Anleitung für ein Kleeblatt aus PHiZZ-Modulen, dieses wäre jedoch viel grösser geworden als die vorgegebene Ausstellungsfläche, das hatten wir bei einem ersten Test gemerkt. Deshalb haben wir die Sechsecke gewählt. Dabei haben wir aber die Stabilität nicht genug bedacht.

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Deshalb mussten wir unsere PHiZZ-Konstruktion am Ende in aller Eile zu dem abgerundeten Quadrat  umformen, das wir schliesslich zum Wettbewerb eingereicht haben. Die "Ecken" des Quadrats enthalten an den Aussenseiten jeweils zwei Fünfecke, an der Innenseite hingegen ein Neuneck, um die Kurve zu bilden. Danach mussten wir schnell für unsere neue Struktur nachzählen, aus wir vielen Teilen sie besteht.
Wir hoffen, dass unser Resultat die Jury trotzdem überzeugt und die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung an der ETH Freude haben daran.

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Beteiligte Gruppen

Construction:

  • Nils Kn.

  • Henry K. 

  • Noah

  • Nicolas G.

  • Noé F.​​

  • Jan

  • Levin

  • Sean

  • Lio

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Research:

  • Kilian

  • Gian

  • Nicolas S.

  • Nils W.

  • Janik

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Quality Control:

  • Nils K.

  • Aeneas

  • Sven

  • Noé B.

  • Leonardo

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PR and Marketing:

  • Jake

  • Henry R.

  • Ryan

  • Nick

  • Benji

  • Vincent

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Bildquellen: Wikimedia Commons und eigene Fotografien

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